E I N L A D U N G
zur 22. ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Kinder in Sicherheit e.V.
am 07.11.2024 um 19:00 Uhr
im Pfarrsaal in der Hausbergstrasse in Reit im Winkl
Tagesordnung:
1. Versammlungseröffnung durch den Vorstand
2. Bericht des Vorstandes
3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
4. Entlastung des Vereinsvorstands
5. Neuwahlen
6. Wünsche und Anregungen
7. Schlusswort und Verabschiedung
Die gesamte Vorstandschaft des Vereines würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder zu unserer Jahreshauptversammlung kommen würden. Falls Sie nicht kommen können, hier an dieser Stelle ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für Ihre Vereinstreue und Ihre Spendenbereitschaft zur Unterstützung bedürftiger Jugendlichen. Mir Ihrer Hilfe können wir vielen jungen Menschen eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichen.
Die Vorstandschaft
Kinder in Sicherheit e. V.
Reit im Winkl, Juli 2024
Liebe Mitglieder, liebe Förderer,
Mitte des Jahres wollen wir Sie wieder über unsere Aktivitäten informieren.
Im Juni begann das neue Schuljahr in Pudur/Indien. 25 Kinder dürfen wir auch in diesem Jahr begleiten. Anfang Juni herrscht immer eine gewisse Hektik im Kinderheim. Die Kinder kommen aus ihren Ferien zurück. Jedes Kind wird mit den neuen Schulunterlagen, Heften und Schreibmaterial, der Schuluniform und neuer Kleidung ausgestattet.
Unsere Mitarbeiter und die Ehrenamtlichen in Indien, leisten hierzu eine hervorragende Arbeit.
Seit zwei Jahren fördern wir auch eine Gruppe von Mädchen aus dem Ort Pudur und Umgebung. In diesem Jahr werden es 18 Mädchen sein, die in den Genuss unserer Förderung fallen. Sie wohnen bei ihren Familien. Diese garantieren uns im Gegenzug, dass ihre Mädchen von der täglichen Arbeit auf dem Feld freigestellt werden. Dafür bekommen diese Familien einen finanziellen Ausgleich, da die Mädchen für den Lebensunterhalt der Familien nichts hinzuverdienen können. Wir müssen bedenken, dass diese Kinder in der Regel aus Nomadenfamilien stammen.
Es kommt daher öfters vor, dass manche Familien einfach weiterziehen und das Mädchen damit aus unserem Förderprogramm herausfällt.
Wir sind mit dem Verlauf des des Mädchenprogramms dennoch sehr zufrieden und sehen heute schon positive Entwicklungen bei den Mädchen.
Zusätzlich zu unseren Jungs die im Kinderheim wohnen und den Mädchen aus dem Mädchenprojekt, betreuten wir weiterhin 21 Jugendliche, die die Schule bereits abgeschlossen haben und nun entweder mit einer Ausbildung beginnen, oder sich in einem Studium befinden.
So zum Beispiel Monis Raj: Im Juni 2023 hat er die Zulassung für das Meenakshi Polytechnik College bekommen. Er studiert im 2. Semester Elektronik und Kommunikation.
Oder unsere Thulasi. Ein Mädchen, dass wir bereits mehrere Jahre begleiten.
Sie hat im April 2023 die Abschlussprüfung für die Mittlere Reife erfolgreich abgeschlossen. Sie ist dabei, ihr Abitur in der Ausrichtung Wirtschaft abzuschließen. Wir könnten die Reihe noch fortführen. Jede Biographie unserer geförderten Kinder ist sehr vielversprechend. Wir erkennen immer mehr, dass die tägliche Mahlzeit, Kleidung, ein sauberer Schlafplatz wichtig sind. Wesentlich für einen Wandel aus der ärmlichen
Lebensweise zu einer hoffnungsvollen, eigenständigen Zukunft ist aber die Schulbildung und die Förderung der Kinder anzusehen. Für beides sorgen wir. Seit mehr als 10 Jahren sind wir durch Ihre Mithilfe für das Wohl der Kinder und Jugendlichen in Indien da.
Dafür wollen wir Ihnen ein herzliches Vergelt´s Gott aussprechen.
Seit nunmehr drei Jahren unterstützen wir eine Familie in Venezuela. Elizabeth mit ihren 5 Enkelkindern hat eine sehr schwierige Zeit hinter sich. Letztes Jahr brach sie
sich den Oberschenkel. Medizinische Fehlbehandlungen, fehlende anschließende medizinische Versorgung und die aktuelle Situation im Gesundheitswesen in Venezuela verschlimmerten die Situation. Jede medizinische Leistung ist selbst zu bezahlen. Wir haben mit finanzieller Unterstützung, Paketen mit Medikamenten und Verbandsmaterial geholfen.
Zu all den gesundheitlichen Problemen, kümmert sich Elizabeth um ihre fünf Enkelkinder. Durch einen Verkehrsunfall kam die Mutter der Kinder ums Leben, der Vater hat sich aus dem Staub gemacht und Elizabeth nahm die Kinder bei sich auf und kümmert sich um
sie.
Jahem, der Älteste, hat vor einigen Tagen mit einem Studium für Verwaltung begonnen und Lia und Mirinda haben sehr erfolgreich das Schuljahr abgeschlossen. Auch
diese wichtige Unterstützung ist nur durch Ihre Mithilfe möglich.
Wir sind ein kleiner Verein der Großes leistet. Alle Verantwortlichen sind ehrenamtlich tätig. Mit vielen kleinen und auch größeren Spenden sind wir in der Lage, unsere Aufgaben zu erfüllen. Begonnen hat unsere Arbeit mit dem Kinderheim in Rumänien.
Mit unseren mittlerweile erwachsenen „Kindern“ aus Ru-
mänien stehen wir nach wie vor im regen Austausch. Sechs unserer Kinder arbeiten mittlerweile in Deutschland.
Wir stehen für nachhaltige Förderung unserer Kinder und Jugendlichen. Deshalb begleiten wir die Kinder bis sie selbst in der Lage sind, für sich zu sorgen. Es bereitet uns große Freude, dass wir die Entwicklung unserer anvertrauten „jungen Menschen“ begleiten und mitgestalten konnten.
Ihnen sei dafür nochmals eine Herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Sollten Sie Fragen haben. Bitte melden Sie sich bei uns. Entweder per Mail:
klaus.muehlberger(at)gmx.de oder per Brief.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gute und gesegnete Zeit.
Herzliche Grüße
Klaus Mühlberger
1.Vorstand
Datum: Montag, 20.11.2023
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Pfarrsaal, Hausbergstr. 2 in Reit im Winkl
Tagesordnung:
1. Versammlungseröffnung durch den Vorstand
2. Bericht des Vorstandes
3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
4. Entlastung des Vereinsvorstands
5. Wünsche und Anregungen
6. Schlusswort und Verabschiedung
Die gesamte Vorstandschaft des Vereines würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder zu unserer Jahreshauptversammlung kommen würden. Falls Sie nicht kommen können, hier an dieser Stelle ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für Ihre Vereinstreue und Ihre Spendenbereitschaft zur Unterstützung bedürftiger Jugendlichen. Mir Ihrer Hilfe können wir vielen jungen Menschen eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichen.
Die Vorstandschaft von Kinder in Sicherheit e.V.
Begeisternde Neuigkeiten aus dem Kinderheim in Pudur, Indien!
Mit großer Freude gibt der Vorstand des Vereins, Kinder in Sicherheit e.V., bekannt, dass nach den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie, das Leben und Lachen wieder vollständig in unser Kinderheim in Pudur zurückgekehrt ist.
Es ist uns eine große Ehre, 25 strahlende Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren neu in dieser liebevollen Gemeinschaft unterstützen zu können. Sie sind nicht nur in ein Heim gezogen, sondern in eine Umgebung, die von Wärme, Unterstützung und ständiger Förderung geprägt ist.
Inmitten der Geborgenheit der Einrichtung erfahren die Kinder familiäre Betreuung und motivierende schulische Unterstützung. Sie werden Teil einer Gemeinschaft, in der Wachstum, Entwicklung und Freude an vorderster Stelle stehen.
Unser Verein, Kinder in Sicherheit e.V., unterstützt bei den Kosten des Kinderheims, um diesen strahlenden Seelen die Sicherheit und Geborgenheit zu bieten, die sie verdienen.
Aber diese bedeutsame Aufgabe kann nicht alleine gemeistert werden. Ihre finanzielle Unterstützung kann den entscheidenden Unterschied machen und uns helfen, unser Bestreben fortzusetzen, diesen Kindern ein liebevolles Zuhause und eine solide Bildung zu bieten. Jede Spende, unabhängig von der Höhe, wird in Dankbarkeit angenommen und direkt dazu verwendet, das Leben dieser Kinder zu verbessern und ihre Zukunft zu sichern.
Es ist nicht nur ein neuer Lebensabschnitt für diese jungen Herzen, sondern auch ein Moment des Glücks für uns alle. Jeder Tag ist ein neuer Schritt in Richtung einer besseren und hoffnungsvolleren Zukunft für die Kinder. Gemeinsam können wir ihre Welt ein wenig heller, ein wenig sicherer und definitiv viel liebevoller gestalten. Mit Ihrer Hilfe können wir den jungen Menschen dort eine wirkliche Zukunft möglich machen.
Seit März dieses Jahrs existiert ein Förderprogramm für Mädchen in Pudur- Indien. Zusammen mit dem Förderverein St. Michael in Pudur unterstützen wir 28 Mädchen aus sehr ärmlichen familiären Verhältnissen. Die Mädchen stammen alle aus Familien, die ihren Kindern keine fundierte Schulausbildung ermöglichen können. Besonders im Bildungsbereich besteht aber für diese Mädchen die Möglichkeit, die Armut und das indische Kastensystem zu überwinden. Wir unterstützen die Mädchen, indem wir ihnen eine gesunde Ernährung, Schulkleidung, Schulmaterial und bei Bedarf Nachhilfe ermöglichen.
Zwei Beispiele:
Malli, geboren am 20.Dezember 2007. Vater und Mutter sind Tagelöhner. Malli ist in der 10. Klasse der St. Joseph Realschule in Pudur.
Thulasi, geboren am 27. April 2008. Vater und Mutter sind Tagelöhner. Thulasi besucht die 10. Klasse der St. Joseph Realschule in Pudur.
Erfreuliche Neuigkeiten vom Kinderheim St. Michael in Purdur/Indien.
Arul Kumar hatte im April diesen Jahres Abschlussprüfungen in der Realschule in Pudur. Arul erreichte mit 396 Punkten ein hervorragendes Ergebnis und war Jahrgangsbester. Seiner Mutter und Arul wurden unsere herzlichen Glückwünsche übermittelt. Arul Kumar wird in Tindivanam nun das Gymnasium besuchen. Kinder in Sicherheit e.V. übernimmt die Schulgebühren und die Internats-Kosten. Damit kann Arul Kumar weiterhin lernen und hat eine sehr gute Perspektive für sein späteres Berufsleben. Seine Mutter ist Tagelöhnerin und wäre alleine nie in der Lage gewesen, ihren Sohn in dieser Weise zu fördern.
Gemeinsam können wir auch mit kleinen Spenden wirklich Großes bewegen.
Ein weiterer Besuch des Kinderheims in Indien/Pudur verlief äußert erfreulich. Die Prüfung der Verwendung der Spendengelder war einwandfrei.
Viele unserer Sipentiaten haben mich im Kinderheim besucht. Es macht so viel Freude anzusehen, wie die jungen Menschen mit einer Berufsausbildung oder Studium das indische Kastensystem durchbrechen. Viele haben durch Kinder in Sicherheit e.V. die Möglichkeit bekommen eine Berufsschule zu besuchen und einen Abschluss mit Zertifikat zu erhalten. Alle haben einen Arbeitsplatz erhalten und sorgen für sich selbst. Andere haben mit unserer Hilfe ein Studium begonnen oder bereits abgeschlossen. Dabei erhalten sie den Master Titel, der international anerkannt ist.
Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit Ramu. Er ist durch Kinderlähmung stark in seiner Bewegung eingeschränkt. Wir haben ihm vor einigen Jahren einen Transporter vorfinanziert. Er kauft Gemüse und Obst im Großmarkt in Chennai ( einfache Fahrt ca. 1 1/2 Stunden) und verkauft dieses in den umliegenden Dörfern von Pudur. Vor zwei Monaten ist er Vater einer gesunden Tochter geworden. Herzlichen Glückwunsch Ramu und meine Hochachtung. Du bist ein ganz wertvoller Mensch. Er unterstützt das Kinderheim mittlerweile mit Gemüse und Obst. Flora, auch auf dem Bildern zu sehen, wird ihren Master-Titel nächstes Jahr in EDV und IT erhalten. Wir sind mega stolz auf Euch
Ich möchte heute noch fünf weitere Jugendliche vorstellen, die alle im Kinderheim St Michael in Pudur/Indien aufgewachsen sind. Die fünf Jugendlichen stammen alle aus sehr armen Familien. Wir in Europa, können uns diese Armut nur sehr schwer vorstellen. Es fehlt oft an einer täglichen einfachen Mahlzeit. Die Jugendlichen kamen als 7 oder 8 jährige ins Kinderheim. Hier wurden sie mit allem versorgt, vor allem finden sie einen geschützten Rahmen vor, mit dem Gefühl einer großen Familie. Wir vom Verein Kinder in Sicherheit e.V. sind soooooooooo stolz auf diese Lebensspur, die diese fünf Jugendlichen zurück gelegt haben. Nach der Grundschule und Hauptschule konnten die Jugendlichen auch den Realabschluss in Pudur machen, weil wir seit Jahren, die Realschule finanziell unterstützen, mit Spendengelder aus Deutschland. Damit bleiben den Jugendlichen lange Fahrstrecken erspart. Die Lehrkräfte erteilen den Jugendlichen bereits drei Monate vor der Prüfung, eine intensive Vorbereitung für die Prüfungen, dank Ihrer finanziellen Unterstützung. Mit dieser intensiven Vorbereitung gelingt jedem unserer Kinder der Abschluss, vielen von ihnen mit sehr guten Noten. Der Grundstein für eine gute Zukunft ist gelegt. Die Jugendlichen entscheiden nach der mittleren Reife, das Abitur zu machen oder eine Berufsschule zu besuchen. Der Salisaner Orden Don Bosco bietet hier sehr gute Bedingungen. Die Jugendlichen besuchen die Berufsschule mit sehr viel Praxis und wohnen in einem Internat. Kinder in Sicherheit e. V. stellt hierzu die finanzielle Unterstützung bereit. Lehrmaterialien, Internat, Verpflegung, Kleidung u.s.w. sind möglich durch Ihre Mithilfe.
Und nun zu den fünf Jugendlichen, die ich anfangs erwähnt habe. Es sind Boopathy, Santhosh, Sundaramoorthy, Saravanan, und Sakthivel. Bis auf Sakthivel besuchen die vier Jugendlichen eine technische Berufsschule. Sie wohnen im Internat bei den Salisanern. Herr Casper vom Kinderheim St Michael wohnt nur 30 Minuten vom Internat entfernt und betreut die Jugendlichen. Sakthivel ist Lehrer geworden für behinderte Kinder. Er ist selbst durch Kinderlähmung in seiner Bewegung eingeschränkt, aber ein phantastischer junger Mann.
Wir gratulieren diesen 5 Jugendlichen für diese tolle Entwicklung. Nur mit Ihrer Mithilfe!!
P.S. es war gerade Erntedank in Tamil...das Fest heißt hier Pongal und jeder wünscht dem anderen Happy Pongal
Zum Abschluss der Vorstellungsreihe über das Kinderheim in Indien/Pudur möchte ich Flora vorstellen. Sie ist auf dem Bild mit Abishek zu sehen. Flora kam als kleines Mädchen zu uns ins Kinderheim. Sie hat keine Eltern und ist beim Großvater aufgewachsen. Sie hat in Pudur die Grund- und Hauptschule und die Realschule besucht. Weil ihre Schulnoten sehr gut warn, besuchte sie im Anschluss das Gymnasium in der St. Ann's Girls higher secondary school in Kilachery. Die 12. Klasse hat mit dem Staatsexamen erfolgreich bestanden. Anschließend haben wir Ihr das Studium im Sacrrd Heart's College for arts and science finanziert. Im vorigen Schuljahr hat sie das finale Staatsexamen bestanden und ist nun eine Batchelor of Computer Science. Flora arbeitet bereits. Wir gratulieren Flora ganz herzlich. Sie stammt ebenfalls aus den unteren Kasten des indischen Kastensystems. Ohne die Spenden von Kinder in Sicherheit e.V. wäre diese Entwicklung kaum vorstellbar.
In einer Vorstandsitzung des Fördervereins in Indien haben wir beschlossen, in diesem Jahr mit einem Förderprogramm für Mädchen zu beginnen. Wir wollen Mädchen aus sehr verarmten Familie unterstützen, die Schule erfolgreich abschließen zu können. Herr Albert, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Fördervereins in Indien, der zudem sehr gut vernetzt ist in Pudur und Umgebung, wird sich dieser Aufgabe annehmen. Wir vom Verein Kinder in Sicherheit e.V. haben für dieses Programm 1.500 Euro zur Verfügung gestellt. Mit diesem Budget sollte es möglich sein 8 bis 10 Mädchen zu unterstützen.
E I N L A D U N G
zur 20. ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Kinder in Sicherheit e.V.
Datum: 04.10.2022
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: im Alpenvereinsheim, Loferaustraße in Reit im Winkl
Tagesordnung:
1. Versammlungseröffnung durch den Vorstand
2. Bericht des Vorstandes
3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
4. Entlastung des Vereinsvorstands
5. Wünsche und Anregungen
6. Schlusswort und Verabschiedung
Die gesamte Vorstandschaft des Vereines würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder zu unserer Jahreshauptversammlung kommen würden. Falls Sie nicht kommen können, hier an dieser Stelle ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für Ihre Vereinstreue und Ihre Spendenbereitschaft zur Unterstützung bedürftiger Jugendlichen. Mir Ihrer Hilfe können wir vielen jungen Menschen eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichen.
Die Vorstandschaft, Reit im Winkl 06.09.2022
Herzlich Willkommen: Felipe absolviert als Medizinstudent ein Praktikum im Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt
Felipe ist ein junger Mann (26 Jahre) aus Bogota/Kolumbien, der aus ärmsten familiären Verhältnissen stammt und es geschafft hat, mit sehr viel Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen seinem Leben eine ganz
neue Richtung zu geben. Das ist sehr bewundernswert. Felipes Kindheit verlief sehr schwierig. Mit 5 Jahren kam er zusammen mit seiner Schwester zur Großmutter. Sein Vater war drogenabhängig. Seine Großmutter lebt in Bogota. Dort ist er aufgewachsen. Mit 14 Jahren kam er zu seiner Mutter zurück. Sowohl in Bogota, wie auch bei seiner Mutter in Villavicencio besuchte er die Schule – in Bogota die Primaria School (Grundschule) und in Villavicencio die Secundari Schule. Durch weitere 2 Jahre Schulbesuch erhielt Felipe die Hochschulreife (in Deutschland das Abitur).
Die Schule hat er erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Abitur folgte seine Ausbildung zum Krankenpfleger. Sein großer Wunsch war es, Medizin zu studieren.
Zuerst unterstützte ihn sein Stiefvater. Als aber auch diese Hilfe plötzlich unterbrochen wurde, hat Felipe versucht, durch Arbeiten in Bars und Cafes sich das Geld für das Studium zu verdienen.
Bis zum Ausbruch von Corona gelang ihm das mit sehr großen Anstrengungen.
In einem Cafe in Bogota traf er 2019 Klaus Mühlberger, der mit einer
Reisegruppe Kolumbien bereiste. Es entstand ein guter Austausch.
Felipe verfasste einen Bericht zu seinem Werdegang, der dann vom
Vorstand unseres Vereins geprüft wurde und eine Unterstützung ermöglichte.
Eine Fortführung seines Studiums, das immer anspruchsvoller wurde
wäre ohne Unterstützung von „Kinder in Sicherheit e.V.“ nicht mehr möglich gewesen.
Seit 2020 unterstützen wir Felipe nun in seinem Studium. Auf Grund intensiver Bemühungen von Klaus Mühlberger erhielt er ein Stipendium vom Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt.
Seit Mitte Juli ist Felipe nun in Deutschland und macht ein Praktikum im Krankenhaus St. Josef.
Schwerpunkt ist aber auch die sprachliche Ausbildung.
In einem Sonderprogramm des Krankenhauses St.Josef wird das ausländische Personal in der deutschen Sprache ausgebildet.
Felipe ist von seinen ersten Erfahrungen sehr begeistert…..
Zur Freizeitgestaltung und auch zum Kennenlernen unternahmen die Vorstandsmitglieder, Klaus Mühlberger und Heidi Domaier, mit Felipe einen Sonntagsausflug nach Nürnberg. Felipe war sehr interessiert an der mittelalterlichen Stadt. Er erzählte auch aus seinem Leben in Kolumbien. Es war ein besonders eindrucksvoller Tag.
Felipe ist sehr dankbar, dass er unsere Unterstützung bekommt.
Wir wünschen Felipe Gottes Segen und alles Gute für sein Studium und seine persönliche Zukunft
Schulbeginn wieder im Juni – keine Einschränkungen mehr wegen Corona
Bei einem Unfall hat Sathish alle Finger seiner rechten Hand verloren.
Seit 2014 ist Sathish im Förderprogramm von Kinder in Sicherheit e.V.
Seine Mutter konnte sich um Sathish nicht kümmern. Er möchte jetzt
Jura studieren und wir werden ihn gerne dabei unterstützen.
2009 bis 2016 war Sathish im Kinderheim St. Michael in Pudur 4.-10.Klasse
2016 bis 2018 Gymnasium in Tinidivanam – 11. bis 12. Klasse
2018 bis 2021
Hochschulstudium in Velamamal College, Chennai
Nach sehr langer Durststrecke und zähen Verhandlungen ist es der rumänischen Stiftung Copii in Siguranta am 7. April 2022 gelungen, das Kinderheim mit dem dazugehörigen Grundstück zu verkaufen. Der Verkauf war notwendig, da die meisten Kinder bereits junge Erwachsene sind und ihren Alltag alleine meistern. Für den Verein “Kinder in Sicherheit e.V.“ war es organisatorisch nicht möglich wieder neuen Kindern im Heim ein neues Zuhause zu geben. Die strengen bürokratischen Vorgaben der rumänischen Behörden machten dies zunichte.
Das Kinderheim war in den letzten Monaten nur noch von Raimund und Manuel – zwei unserer früheren Heimkinder – bewohnt.
Der 1. Vorstand von “ Kinder in Sicherheit e.V.“, Klaus Mühlberger, reiste in diesem Jahr noch 3 x nach Rumänien um den Verkauf zu organisieren. Im Kinderheim mussten noch entsprechende vorbereitende Arbeiten erledigt werden. Im Februar entschlossen wir uns, das Anwesen zur Vermittlung erneut einem anderen Immobilien-Makler zu übertragen. Dieser konnte bereits Ende März einen Kaufinteressenten finden. Zusammen mit dem Makler wurden alle notwendigen Unterlagen für den Notar zusammengestellt und vorbereitet. Am 6. April reiste dann Vorstand Klaus Mühlberger wieder nach Rumänien, um den Verkauf notariell beurkunden zu lassen.
Die rumänische Stiftung Fundatia Copii in Siguranta hat den gesamten Verkaufserlös an den Verein Kinder in Sicherheit e.V. überwiesen. Kinder in Sicherheit e.V. wird mit dem Verkaufserlös das Kinderheim in Pudur/Indien, bedürftige Jugendliche und Elizabeth mit ihren 5 Enkelkindern in Venezuela unterstützen.
Weihnachtsbrief 2021
Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Meeresstrand machte. Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: „Guten Morgen, was machst Du da?“ Der Junge richtete sich auf und antwortete: „Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie.“ „Aber, junger Mann“, erwiderte der alte Mann, „ist Dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist. Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn.“ Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen anderen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer. „Aber für diesen macht es Sinn!“
Liebe Vereinsmitglieder, liebe(r) Förderin(er)
……aber für diesen macht es Sinn! Wir sehen unsere Aufgabe als christlicher Verein genau in dieser Hinsicht. Vorbild für uns ist das Lukas-Evangelium vom barmherzigen Samariter. Wir können nicht jeder und jedem helfen, aber wir versuchen Menschen zu helfen, die uns sozusagen in den Weg gelegt werden. Wir sind ein kleiner Verein, der zu 100 % ehrenamtlich agiert. Mit unseren begrenzten finanziellen Möglichkeiten versuchen wir die Welt ein bisschen besser zu machen.
Aus Indien ereilen uns die letzten Tage sehr erfreuliche Nachrichten. Die indischen Behörden haben einer Öffnung der Schulen und Kinderheime wieder zugestimmt. In den vergangenen beiden Wochen ist nun das Kinderheim wieder mit 25 Kindern belegt. Platz wäre für mehr als 35 Kinder. Schwerpunkt unserer Arbeit ist, den ehrenamtlichen Förderverein in Indien zu unterstützen, Kinder aus sozial sehr schwachen Verhältnissen (die Kinder stammen im Wesentlichen aus den untersten Kasten des indischen Kastensystems) auf einen guten Weg zu begleiten. Schulbildung und Fortbildung bleibt den Kindern in den untersten Kasten meist verwehrt. Genau dafür stehen wir: diesen Kindern vom Kinderheim St. Michael, eine Perspektive, eine fundierte Schulausbildung und auch die weitere Förderung ins Berufsleben zu bieten. Darüber hinaus finden die Kinder im St. Michaels Heim ein neues Zuhause mit einer aufopfernden Fürsorge durch die Betreuer und Betreuerinnen, täglich regelmäßigen Mahlzeiten, ein Bett zum Schlafen und Einrichtungen für die Hygiene. Das Kinderheim wurde erst letztes Jahr vollständig renoviert und wir kommen für die lfd. Kosten auf. 25 Kindern bieten wir eine Zukunft, 25 Kindern von vielen weiteren notleidenden Kindern in Indien. Jedes bedürftige Kind ist ein Geschöpf Gottes, dem wir uns annehmen wollen. Wir sind zurzeit nur in der Lage, 25 Kindern zu helfen.
Seit mehr als einem Jahr nehmen wir uns einer Familie in Venezuela an: Elizabeth, eine 60-jährige Frau in Caracas, allein gelassen mit den 5 Enkelkindern, Lia, Miranda, Joseph, Zamid und Jahem. Ihre Tochter ist bei einem Verkehrsunfall umgekommen. Der Vater der Kinder hat sich mit einer anderen Frau nach Peru abgesetzt. Seitdem kämpft Elizabeth mit den katastrophalen Zuständen in Venezuela. Ein Land, das diktatorisch durch einen Präsidenten Maduro geführt, von Russland und China aufgrund der großen Bodenschätze ausgebeutet wird. Die Bevölkerung hat nicht genug zu essen und kämpft seit Jahren mit einer Hyperinflation. Das Geld, das man heute in den Händen hat, muss sofort in Essbares investiert werden, da morgen bereits die Preise schon wieder viel höher sind. Wir unterstützen Elizabeth mit wöchentlichen Überweisungen, um ihre fünf Enkelkinder ernähren zu können und ihnen einen Schulbesuch zu ermöglichen.
In Spanien haben wir David mit wöchentlichen finanziellen Hilfen unterstützt, um ihn durch die schwierige Corona Pandemie zu bringen. Seine Mutter ist Alkoholikerin, sein Vater erkennt David nicht an: allein gelassen und keine Vorstellung, wie es weiter gehen kann. Unsere finanzielle Unterstützung, unser seelischer Beistand und die oft täglichen Gespräche über WhatsApp haben für David eine Perspektive aufgezeigt. Heute arbeitet er wieder in einem Hotel und kann für sich selbst sorgen.
Wir haben dem venezolanischen Jugendlichen, Hernan, in Madrid geholfen, der vor wenigen Wochen die „Residenca“ Card für den legalen Aufenthalt in Spanien erhalten hat. Jetzt geht es darum, Arbeit in Spanien zu finden, da er erst nach fünf Jahren, eine Beschäftigung im restlichen Europa annehmen darf. Hernan hat bereits über 120 Bewerbungen versendet und hofft mit jeder weiteren Bewerbung eine positive Zusage zu erhalten. Auch mit ihm haben wir fast täglichen Kontakt und versuchen, ihn immer wieder zu motivieren und zu ermuntern, am Ball zu bleiben. Wir sorgen für seine Unterkunft, für Lebensmittel und Kleidung.
Wir unterstützen den kolumbianischen Jugendlichen, Felipe in seinem Studium. Er studiert in Bogota Medizin. Ohne unsere Unterstützung hätte er sein Studium nicht fortführen können. Wir unterstützen Ihn finanziell für seine Studiengebühren, Lebensmittel und für eine Unterkunft. Für Felipe haben wir über das Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt (ein Krankenhaus der Kongregation der Schwestern des Erlösers) ein Stipendium erhalten. Dafür sind wir sehr dankbar. Trotz dieses Stipendiums sind aber immer noch monatliche Zahlungen notwendig.
Unsere Kinder vom Kinderheim in Rumänien brauchen nach wie vor unsere Unterstützung. Wir stehen mit den Kindern fast im täglichen Austausch. Manuel hat in diesem Sommer sein Abitur bestanden und möchte im nächsten Jahr Medizin studieren. Gabriel wohnt noch bei uns in Reit im Winkl und hat eine Stelle als Pflegeassistent angetreten.
Wir könnten diese Liste noch weiterführen. Vielen weiteren Jugendlichen haben wir während der Pandemie geholfen, die Zuversicht nicht zu verlieren und sie unterstützt, die laufenden Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Aufmerksam geworden sind einige Jugendliche auf uns durch die Armenspeisung der Erlöserschwestern in Würzburg. Dadurch hat sich mittlerweile ein Netzwerk aufgebaut, das uns immer wieder bedürftige Jugendliche in den Weg legt. Wir kümmern uns zuerst um Lebensmittel, um ein Dach über dem Kopf und versuchen dann mit ihnen eine Perspektive für die Zukunft zu erarbeiten. Diese Arbeit leisten wir im Verein ehrenamtlich.
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Förderer, unsere Aufgaben werden vielseitiger, aber auch anspruchsvoller. Nur mit Ihrer Unterstützung gelingt es uns, die gestellten Anforderungen auch für 2022 erfüllen zu können.
Wir wünschen Ihnen schon heute ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr, Glück, Gesundheit und Gottes Segen.
Herzliche Grüße Kinder in Sicherheit e.V.
1.Vorstand: Klaus Mühlberger
Kontoverbindung: Kinder in Sicherheit e.V.
IBAN: DE78 7116 0000 0001 4777 06, BIC: GENODEF1VRR
E I N L A D U N G
zur 19. ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Kinder in Sicherheit e.V.
Datum: 13.10.2021
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: im Pfarrsaal des Pfarramtes St. Pankratius, Hausbergstrasse 2, Reit im Winkl
Tagesordnung:
1. Versammlungseröffnung durch den Vorstand
2. Bericht des Vorstandes
3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
4. Entlastung des Vereinsvorstands
5. Neuwahlen
6. Wünsche und Anregungen
7. Schlusswort und Verabschiedung
Die gesamte Vorstandschaft des Vereines würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder zu unserer Jahreshauptversammlung kommen würden. Falls Sie nicht kommen können, hier an dieser Stelle ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für Ihre Vereinstreue und Ihre Spendenbereitschaft zur Unterstützung bedürftiger Jugendlichen. Mir Ihrer Hilfe können wir vielen jungen Menschen eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglichen.
Die Vorstandschaft, Reit im Winkl 16.08.2021
Liebe Mitglieder, liebe Förderer,
wir wollen Sie mit diesem Infobrief über die aktuellen Aktivitäten unseres Vereinsunterrichten.
Die Corona Pandemie hat uns in Indien fest im Griff. Die aktuellen Informationen sprechen sogar von apokalyptischen Zuständen. Indien bekommt das Virus nicht in den Griff. Alle Kinder mussten Mitte April wieder das Kinderheim verlassen. Der Erzieher - Thanni - und
die Köchin Elisamma mit Ihren beiden Kindern sind noch im Kinderheim, um auf das Haus aufzupassen, sich um den Garten zu kümmern und die Kühe zu versorgen. Es werden in diesem Jahr keine Abschlussprüfungen durchgeführt. Das Kultusministerium hat alle Schüler von der 1 . bis zur 11. Klasse als bestanden erklärt. Wir sind im ständigen Austausch mit Indien und versuchen ein Unterstützungssystem für die Familien aufzubauen. Da es sich meist um Tagelöhner handelt, sind die Familien mit der Versorgung der zusätzlichen Kinder aus unserem Kinderheim einfach überfordert. Thanni, unser Erzieher im Kinderheim, ist sehr viel mit dem Moped unterwegs, um die notwendigen Unterstützungen in Form von Lebensmitteln zu überbringen. Dabei sind Fahrstrecken von mehr als 80 km (Hin-und Rückfahrt) zurückzulegen, was bei den vorherrschenden Straßenbedingungen eine Tagesreise bedeutet.
Wir hoffen, dass sich die Situation auch in Indien zum neuen Schuljahr wieder verbessern wird.
Für das Kinderheim in Rumänien konnte bis jetzt noch kein neuer Eigentümer gefunden werden. Manuel und Raimund wohnen derzeit im Kinderheim. Beide kümmern sich um das
Haus und um den Garten. Täglich werden wir von unseren Jugendlichen aus Rumänien angefragt. Das Auflösen des Kinderheimes hat in keinster Weise bewirkt, dass wir in Rumänien nicht mehr gefordert wären oder uns aus der Verantwortung verabschieden hätten
können. Nein im Gegenteil: Unsere Arbeit in Rumänien geht weiter, aufgrund der Reisebeschränkungen derzeit sogar mit einem höheren Aufwand als je zuvor.
Letztes Jahr haben wir einem Jugendlichen aus Venezuela Asyl in Reit im Winkl gewährt. Er war illegal und konnte aufgrund der Reisebeschränkungen durch die Corona Pandemie nicht
in seine Heimat zurückfliegen. Mehr als 7 Monate vergingen, bis es wieder eine Verbindung nach Venezuela gegeben hat. Die Situation in Venezuela ist durch die Misswirtschaft des Regimes um den Präsidenten Maduro katastrophal. Hyperinflation und mangelnde
Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sind die Folge. Notwendige Medikamente können nur mit harter Währung zu weit überhöhten Preisen gekauft werden. Bei einem durchschnittlich täglichen Einkommen von ca. 2 Euro ist dies nicht finanzierbar. Durch diesen Jugendlichen hat sich nun ein Netzwerk entwickelt, das immer wieder um Unterstützung anfragt. Letztes Jahr wurden wir auf die schwierigen Umstände von Elizabeth aus Caracas, Venezuela aufmerksam. Elizabeth ist 59 Jahre alt und hat bei einem Verkehrsunfall eine Tochter verloren. Zurückgeblieben sind 5 Enkelkinder, um diese sich Elizabeth liebe- und aufopferungsvoll seitdem kümmert. Der Vater hat sich nach dem Tod seiner Frau mit einer anderen Frau nach Peru aus dem Staub gemacht. Zurückgeblieben ist allein Elizabeth, die zudem auch noch im November letzten Jahres einen Schlaganfall erlitten, und seitdem mit
den Folgen zu kämpfen hat. Arbeiten ist kaum noch möglich, zumal die Versorgung ihrer 5 Enkelkinder alle Energie kostet. Wir unterstützen Elizabeth finanziell seit November letzten Jahres, um die notwendigen Lebensmittel und die notwendigen Medikamente kaufen zu können. Zudem fördern wir besonders den „Ältesten“ ihrer Enkelkinder, „Jähem“ (13 Jahre alt) beim Besuch einer Highschool.
Unsere Hilfe war aufgrund der Auswirkungen der Corona Pandemie zusätzlich bei weiteren Jugendlichen notwendig, die wegen der Pandemie Ihre Arbeitsplätze verloren haben (meist in der Gastronomie). So z.B. Alejandro, dem wir durch eine vorübergehende Unterstützung geholfen haben, wieder Fuß zu fassen und jetzt in einem Krankenhaus in Barcelona arbeitet.
Oder z.B. David, der von dem neuen Lebensgefährten seiner Mutter aus der Wohnung geworfen wurde und plötzlich auf der Straße stand. Zudem ist er aufgrund der Corona Pandemie arbeitslos geworden. Für ihn haben wir die Miete für ein Zimmer übernommen und vor einigen Tagen hat er auch wieder Arbeit gefunden. Das sind nur weitere zwei Beispiele.
Die Liste beinhaltet zurzeit über 11 Jugendliche, die wir unterstützen. Wir helfen nach unseren Möglichkeiten, um das Elend ein wenig abzumindem. Unser finanzieller Spielraum ist dabei begrenzt. Wir können nicht jeder oder jedem helfen. Wir versuchen aber Hilfe zu
leisten für Menschen, die uns sozusagen in den Weg gelegt werden. Vorbild ist für uns dabei das Gleichnis vom „Barmherzigen Samariter“ aus dem Lukas Evangelium. Wir wollen vor dem Elend und der Bedürftigkeit nicht die Augen verschließen und vorübergehen, sondern
wir wollen nach unseren Möglichkeiten Hilfe und Unterstützung leisten. So helfen wir zum Beispiel bei der Bezahlung von Mieten um eine Obdachlosigkeit vorzubeugen oder mit Zuschüssen zu den Lebensmitteln.
Liebe Mitglieder, liebe Förderer. Sie sehen, unsere Aufgaben und Anforderungen werden nicht weniger, sondern mehr. Wir danken ganz herzlich für Ihre Mithilfe. Besonders in dieser schwierigen Zeit sind wir auf jede Unterstützung angewiesen.
Aktuelle Informationen werden laufend auf unserer Homepage “www.kinder-in-sicherheit.de“ veröffentlicht. Auch bei „Facebook“ findet Sie uns unter „Kinder in Sicherheit“.
Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße, Gottes Segen und bleiben Sie gesund!
Kinder imSicherheit e.V.
Klaus Mühlberger
1. Vorstand: Kinder in Sicherheit e.V.
Ein Kind ist wie ein Schmetterling im Wind.
Manche fliegen höher als andere,
aber alle Kinder fliegen so gut sie können.
Sie sollten nicht um die Wette fliegen,
denn jedes ist anders und jedes ist speziell und jedes ist wunderschön.
Kontoverbindung: Kinder in Sicherheit e.V.
IBAN: DE78 7116 0000 0001 4777 06, BIC: GENODEFI VRR
Elizabeth,59 Jahre,lebt in Caracas. Sie ist eine Freundin von Hernan, der bereits von Kinder in Sicherheit e.V. unterstützt wird.
Elizabeth verlor Ihre beiden Töchter bei einem Verkehrsunfall vor drei Jahren.
Seitdem kümmert sich Elizabeth – als Oma – um ihre fünf Enkelkinder. Sie verfügt nur über eine kleine Rente und verdient sich Geld mit Reinigungsarbeiten.
Die Situation in Venezuela kommt einer Katastrophe gleich. Seitdem Maduro Staatspräsident in Venezuela ist, explodiert die Inflation: die Preise steigen ins Unermessliche. 500 Gramm Milchpulver kosten 7,00 US $ - bei einem Tagesverdienst von 10 US $. Das Land ist durchzogen von Korruption. Politisch instabil mit jeglicher Willkür der Polizei: man wird einfach abgeführt und das Lebensschicksal von vielen Menschen ist ungeklärt oder jemand wird auf der Straße einfach erschossen. Keine Aufklärung – warum und wieso.
Jede medizinische Leistung muss bar bezahlt werden. Wenn nicht bezahlt wird, gibt es keine Behandlung - man stirbt dann einfach.
Im Oktober wurde Elizabeth ins Krankenhaus eingeliefert. Sie hatte vorher schon mit dem Herzen Probleme. Hinzu kam ein Schlaganfall. Seitdem ist die linke Seite etwas gelähmt. Sie kann zwar gehen, aber nur mit Schmerzen. Die Füße laufen voll Wasser und die Schmerzen im Bein sind nur mit Schmerztabletten auszuhalten.
Kinder in Sicherheit e.V. unterstützt Elizabeth bei der täglichen Versorgung der Kinder mit Lebensmittel. Kinder in Sicherheit e.V. stellt auch die finanziellen Mittel zur Verfügung, um Behandlungen im Krankenhaus oder bei einem Arzt bezahlen zu können. Es ist notwendig, dass wir versuchen Elizabeth zu helfen, wieder einigermaßen gesund zu werden und zu Kräften zu kommen. Sie ist die einzige Bezugsperson für ihre fünf Enkelkinder.
Kleiner Funke Hoffnung,
mir umsonst geschenkt:
werde ich Dich nähren,
dass Du überspringst,
dass Du wirst zur Flamme,
die uns leuchten kann,
Feuer schlägt in allen,
allen, die im Finstern sind.
Liebe Vereinsmitglieder,1iebe Förderin, lieber Förderer,
die Corona Pandemie hat uns nach wie vor weiter im Griff. Die Auswirkungen spüren wir nicht nur in Rumänien, sondern auch sehr stark in Indien.
Wie wir bereits in unserem Infoschreiben vom Oktober-November 2020 mitgeteilt haben, mussten wir das Kinderheim in Rumänien auflösen. Gründe dafür waren nicht nur die Corona Pandemie, sondern auch die geringe Kooperationsbereitschaft der rumänischen Behörden. Obwohl das Kinderheim als solches nicht mehr besteht sind wir nach wie vor sehr stark von unseren Kindern und Jugendlichen kontaktiert und gefordert. Es vergeht kein Abend, an dem nicht ein Austausch mit unseren Jugendlichen, manchmal sogar 4 gleichzeitig, über die modernen Kommunikationsmittel stattfindet.
Meist geht es darum, einfach nur zuzuhören, sich Erlebtes erzählen zu lassen, Ratschläge zu geben, oftmals wird aber auch konkrete Hilfe benötigt.
Konkrete Hilfe - das heißt - wenn bei einem monatlichen Einkommen von ca. 315 Euro vergessen wurde, die Gas- oder die Stromrechnung einzukalkulieren. Oder der leere Kühlschrank muss aufgefüllt werden, da die Lebenshaltungskosten vergleichbar hoch zu unseren in Deutschland sind, das Einkommen aber nur einen Bruchteil davon beträgt.
Es geht darum, Unterstützung zu geben, wenn gesunde Nahrungsmittel von unseren Jugendlichen eingekauft werden sollen und dafür das Einkommen nicht ausreicht. Es geht aber auch darum, Manuel bei seinem Vorhaben zu unterstützen, das Abitur nachzuholen, um im nächsten Jahr mit einem Medizinstudium in Oradea beginnen zu können.
Unsere Hilfe war zudem in den letzten Tagen gefordert, als wir durch eine Info von Adrian erfahren haben, dass Lote, der nach der Auflösung unseres Kinderheimes bei seiner Mutter in erbärmlichen Verhältnissen lebt doch nicht so klarkommt, wie es zunächst ausgesehen hat. Bei seiner Mutter hat er keine Möglichkeit zu duschen oder seine Kleidung zu reinigen. So ging er mit schmutziger Kleidung und üblem Geruch in die Arbeit. Hier haben wir konkret ein Appartement für Lote angemietet die erste Rate der Miete bezahlt und ihn mit den nötigsten Utensilien ausgestattet. Das Appartement hat eine Dusche, eine Küche, ein Bett und eine Waschmaschine.
Ab Januar wind er für das Appartement selbst aufkommen. Seine Rückmeldung war überschwänglich voller Dank. Damit sollte auch seine Arbeit bei der Großmarkthalle - Metro nun wieder gesichert sein.
Langsam zeichnet sich für uns das Ausmaß der Schließung des Kinderheimes ab. Das Kinderheim war nicht einfach nur ein Heim, es war das Zuhause unserer Kinder, es war Lebensmittelpunkt Kraft- und Orientierungsort. Ein Ort an dem die Kinder wussten, dass unser routinemäßiger, monatlicher Besuch des Kinderheimes eingeplant werden konnte, um Fragen stellen zu können, Probleme zu lösen oder einfach nur da zu sein für sie. Die Phase des Erwachsenwerdens, auf eigenen Füßen stehen zu müssen, musste somit abrupt und sehr schnell erfolgen. Das soll kein Nachteil sein, aber es fordert unsere musste somit abrupt und sehr schnell erfolgen. Das soll kein Nachteil sein, aber es fordert unsere Jugendlichen derzeit doch sehr stark heraus. Besuche sind nach wie vor für uns nicht möglich. Wir werden aber wieder vor Ort sein, sobald es die Corona Beschränkungen wieder zulassen.
Das Kinderheim in Pudur/lndien konnte während der Monate Juni bis September
erfolgreich renoviert werden. Aufgrund des feuchten Klimas waren diese Arbeiten mehr als dringend notwendig. Die sanitären Einrichtungen wurden modernisiert, marode Leitungen erneuen, das Dach neu gedeckt und das Kinderheim erhielt einen farbenfrohen Neuanstrich. Für die beschäftigten Arbeiter aus Pudur waren diese Arbeiten ebenfalls sehr wichtig, da sie durch ihren Arbeitslohn den Lebensunterhalt ihrer Familien sichern konnten.
Die allgemeine Situation in Indien gestaltet sich allerdings sehr schwierig. Die Anfragen für eine Neuaufnahme in unserem Kinderheim sind in diesem Jahr besonders hoch. Die Not der Familien, meist Tagelöhner, die mit dem täglichen Einkommen den Lebensunterhalt für den nächsten Tag bestreiten müssen, zwingt sie wegen der Corona Beschränkungen dazu, bei uns im Kinderheim für eine Aufnahme anzufragen. Für dieses Jahr sind insgesamt ca. SO Kinder geplant, (Anfragen haben wir weit mehr als hundert) die im Kinderheim St. Michael ein neues Zuhause bekommen sollen. Derzeit gibtes keine klaren Mitteilungen der indischen Behörden, wann eine Öffnung wieder möglich ist. Wir planen für Mitte Dezember die Öffnung unseres Heimes. Wir wären startklar. In den letzten Tagen versuchen wir gerade jetzt die Familien zu erreichen, um sie mit dem Nötigsten auszustatten. Hier sind besonders Lebensmitte, hygienische Artikel und auch Kleidung gefragt. Ein Mitarbeiter unseres Kinderheimes fährt dafür stundenlang mit seinem Moped durch die umliegenden Dörfer, um die Familien zu erreichen.
Die 27 Stipendien laufen - wie die Jahre zuvor - weiter. Besonders jetzt brauchen sie unseren Zuspruch und unsere Unterstützung. Teilweise sind die Kinder behindert und bedürfen einer weiteren Betreuungsperson, die sich ihrer Anliegen annimmt. Zum Beispiel Logonathan, der aufgrund von Kinderlähmung nur auf den Knien laufen kann, weil er nur kleine Fußansätze unterhalb des Knies hat konnte in eine Hochschule eintreten, die in der Nähe unseres Vertrauensmannes - Herrn Gaspar - liegt. Damit ist eine gute Betreuung mit familiärer Anbindung von Logonathan möglich. Herrn Gaspar sind wird dafür sehr dankbar.
Ob in Rumänien oder in Indien, der Verein Kinder in Sicherheit e.V. versucht ohne Umwege direkte Hilfe zu leisten. Um unsere Aufgaben erfüllen zu können, brauchen wir weiterhin Ihre Unterstützung sehr notwendig.
Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns.
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir eine frohe Adventszeit, gesegnete Weihnachten und ein gutes und zufriedenes Neues Jahr 2021. Bleiben Sie uns treu und vor allem gesund.
Herzliche und viele Grüße
Klaus Mühlberger
l.Vorstand des Vereins Kinder in Sicherheit e.V.
Kontoverbindung: Kinder in Sicherheit e.V.,
bei meine Volksbank Raiffeisenbank CG
IBAN: DE78711600000001477706 BIC: GENODEFIVRR
Liebe Mitglieder,
mit diesem Schreiben möchten wir Sie über die aktuelle Situation in unserem rumänischen Kinderheim in Chisineu Cris informieren.
Die Corona-Pandemie hat uns im Kinderheim mit großer Wucht getroffen. Im April wurde von den rumänischen Behörden gefordert, ein Hygienekonzept mit Isolierung des Kinderheimes zu entwickeln oder die Kinder in private Haushalte zu evakuieren. Dabei erhielten wir keinerlei Unterstützung vom Jugendamt in Arad. Da eine geschlossene Isolation von über 4 Wochen im Kinderheim nicht darstellbar war, mussten wir die Kinder zu den Müttern, zu Verwandten oder Bekannten bringen. Dies ist uns mit erheblichem Aufwand schließlich auch gelungen.
Eine Reise nach Rumänien, um die Probleme vor Ort regeln zu können bzw. ein Besuch und Aufenthalt im Kinderheim zur Freizeit- und Feriengestaltung mit den Kindern, zur Mithilfe bei der Haus- und Gartenarbeit und zur Erledigung von Verwaltungstätigkeiten - wie dies in den letzten Jahren regelmäßig alle 4-6 Wochen erfolgte - war nicht mehr möglich. So mussten alle organisatorischen Maßnahmen von Deutschland aus diskutiert, entwickelt und schließlich in Rumänien umgesetzt werden. Bianca, die bei uns im Haus aufgewachsen ist, hat zeitweise auch die Leitung des Kinderheimes übernommen, war dabei eine sehr große Hilfe. Nach der Quarantäne äußerten viele Jugendliche, die bereits das 18. Lebensjahr vollendet hatten, dass sie nicht mehr ins Kinderheim zurückkehren, sondern einer Arbeit nachgehen oder bei ihren Verwandten bleiben wollen. Diese Entscheidungen haben wir akzeptiert und die Jugendlichen dabei auch unterstützt.
Dadurch stellte sich dann die Frage, wie es mit dem Kinderheim grundsätzlich weitergehen soll. Daraufhin haben wir uns an das Jugendamt in Arad gewandt und mitgeteilt, dass wir bereit wären, weitere Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren in unserem Kinderheim aufzunehmen. Dieser Schritt wäre notwendig geworden, da für die Fortführung des Kinderheimes das entsprechende Personal vorzuhalten ist. Ob wir nun 4 oder 12 Kindern im Kinderheim ein Zuhause bieten, ist nach rumänischer Sichtweise hinsichtlich der personellen Anforderung, nicht entscheidend. Tagsüber ist das Kinderheim mit mind. 2 Personen zu besetzen und abends mit einer Angestellten. Zusätzlich benötigen wir immer eine Person zur Administration, eine Sozialpädagogin, eine Psychologin und eine Buchhalterin, die staatlich anerkannt sind.
Als uns der Vertrag für die Aufnahme weiterer Kinder vom Jugendamt vorgelegt wurde, war ein Hinweis enthalten, dass wir unsere 5 kleinen Kinder abgeben mussten und 12 neue Kinder dafür zugeteilt bekommen. Eine pädagogische Erklärung für diesen Schritt wurde uns nicht mitgeteilt. Einzig der Hinweis, wir hätten dies so zu akzeptieren. Es ist einfach blanker Unsinn, sich von unseren 5 Kindern zu trennen, die sich bereits sehr gut bei uns eingelebt haben, um anschließend 12 neue Kinder bei uns im Kinderheim aufzunehmen. Diese Forderung konnten wir nicht akzeptieren.
Der einzige Grund für die Fortführung des Kinderheimes lag für uns allein darin, unsere 5 kleinen Kinder weiter begleiten zu können. Die Vorgabe vom Jugendamt in Arad, sich auf 12 neue Kinder einstellen zu müssen, nach 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in Rumänien, war hingegen nicht hinnehmbar.
Dem Jugendamt in Arad wurde daraufhin mitgeteilt, dass wir das Kinderheim unter diesen Bedingungen nicht mehr fortführen wollen und das Heim auflösen werden. Obwohl die Auflösung für uns feststand, drohte uns das Jugendamt noch mit einer außerplanmäßigen
Zertifizierungsmaßnahme. Aufgrund der Corona-Pandemie haben uns die Sozialpädagogin (die Anforderungen wären ihr zu viel) und eine weitere Mitarbeiterin für die Tagesschicht gekündigt. Da durch die Kündigungen die vorgeschriebene personelle Besetzung nicht mehr
gegeben war, wurde uns vom Jugendamt eine Strafe von ca. 4.000 Euro (20.000 Lei) angedroht, obwohl das Kinderheim wenige Wochen später geschlossen worden wäre. Nur durch Aktivierung verschiedener Personen in Rumänien ist es uns gelungen, diese Zertifizierung mit der Androhung einer Strafe abzuwenden. Nach über 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in Rumänien geht nun unser Engagement in Chisineu Cris zu Ende. Über 18 Kinder haben wir auf ihrem Weg begleitet und weitere Kinder aus anderen Kinderheimen unterstützt.Viele haben eine gute Entwicklung genommen und organisieren ihr Leben jetzt selbständig. Manche Jugendliche müssen aber auch weiterhin von uns betreut und unterstützt werden. Auch wenn wir offiziell kein Kinderheim mehr in Rumänien unterhalten, sind unsere Hilfe und unser Engagement weiterhin gefragt. Die Jugendlichen brauchen nach wie vor unsere finanzielle Unterstützung und unseren Rat. Es vergeht kein Tag, an dem sich die Jugendlichen bei uns nicht melden und nach Rat, Hilfe oder Unterstützung fragen.
Das Kinderheim wird derzeit noch von Manuel und teilweise von Lole und Gabriel bewohnt.
In der derzeitigen Lage, ist für das Haus kein vernünftiger Preis zu erzielen, so dass wir eher eine Vermietung bevorzugen würden. Das Kinderheim ist Stiftungsvermögen. Der Erlös muss bei einem Verkauf gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden. Wir werden Sie zeitnah über die Verwendung des Kinderheimes informieren, (per Weihnachtsbrief oder auf unserer Homepage; www.kinder-in-sicherheit.de)
Der Verein Kinder in Sicherheit e.V. wird seinen Schwerpunkt nun auf die Unterstützung des indischen Kinderheims legen. Seit über 6 Jahren betreuen wir das Kinderheim St. Michael in Indien, das sich in der Nähe der Millionenstadt Madras/Chennai in einem kleinen Dorf namens Pudur befindet.
Wir wurden auf dieses Kinderheim aufmerksam, nachdem sich die damaligen Hauptsponsoren plötzlich zurückgezogen hatten und das Kinderheim ohne finanzielle Grundausstattung auf sich alleine gestellt ließ. Unsere Hilfe bestand zunächst darin, dem Kinderheim wieder eine finanzielle Grundunterstützung zukommen zu lassen und vor allem die Kinder nach der Schulausbildung mit Stipendien zu fördern. Im Kinderheim St. Michael in Pudur haben derzeit 27 Waisen- und Halbwaisen ein neues Zuhause gefunden. Zusätzlich kommen 29 Kinder in den Genuss von Stipendien. Mit Hilfe der Stipendien können die Kinder das Gymnasium, eine techn. Fachschule oder eine Hochschule besuchen. All diese Kinder kommen aus den untersten Kasten des indischen Kastensystems und wären somit meist von einer guten Schulausbildung ausgeschlossen. Mit den Stipendien eröffnen wir den Kindern die Chance auf ein eigenständiges Leben und eine gesicherte Zukunft durch eine fundierte Ausbildung.
Auch dieses Kinderheim wurde von der Corona-Pandemie hart getroffen. Das Heim musste im April ebenfalls evakuiert werden. Nur 6 Vollwaisen durften im Kinderheim bleiben. Indien wird die Tage besonders hart vom Corona-Virus getroffen. Besonders die Landbevölkerung und die Millionen von Wanderarbeitern und Tagelöhnern sind von den Maßnahmen gegen das Virus extrem schwierigen Lebensumständen ausgesetzt. Ein Tagelöhner verdient heute das Geld, um sich morgen etwas zu essen kaufen zu können. Wenn dieser wegen der Ausgangsperren nicht arbeiten darf oder überhaupt keine Möglichkeit gegeben ist, arbeiten zu können, sind das unvorstellbare Ängste und Schwierigkeiten.
Der Vorstand von Kinder in Sicherheit e.V. hat sich daher entschieden, die für den Herbst geplanten notwendigen Renovierungsarbeiten vorzuziehen, um den ansässigen Handwerkern und Tagelöhnern in Pudur eine Beschäftigung und damit das dringend notwendige Einkommen für ihre Familien bieten zu können. Die Renovierungsarbeiten waren notwendig, da durch die feuchten klimatischen Verhältnisse bereits Schäden am Mauerwerk und an
diversen Leitungen festgestellt wurden. Die Arbeiten werden diese Tage abgeschlossen und wir hoffen, dass wir die Kinder in den kommenden Wochen wieder im Kinderheim begrüßen können. Die Kinder aus den untersten Kasten haben in der Regel auch heute keinen Zugang zum Bildungssystem und müssen bereits im Kindesalter zum täglichen Unterhalt der Familie durch Arbeit mit beitragen. Daher ist es umso wichtiger, diesen Kindern eine Perspektive zu bieten.
Im indischen Kinderheim sind uns folgende Ziele sehr wichtig:
Wir wollen den Kindern ein „Zuhause" geben, in dem sie sich wohl fühlen.
Wir wollen die Kinder mit gezielter Förderung auf ein eigenständiges Leben vorbereiten.
Wir wollen die Kinder in einer Art Großfamilie aufwachsen lassen
wir wollen durch christliche Werte - das Gebet, das persönliche Gespräch, mit spirituellen Andachten und mit Gottesdiensten - eine geistliche Grundlage für die Kinder schaffen. Diese geistliche und spirituelle Grundlage hilft den Kindern später, in schwierigen Situationen die Bodenhaftung nicht zu verlieren und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Religiöse Zugehörigkeit ist für uns im Kinderheim kein Maßstab zur Aufnahme. So werden Kinder aus Hindu- oder Buddhisten-Familien genauso aufgenommen, wie aus christlichen Familien ohne evangelisierende Ziele zu verfolgen.
Auch wenn die Aufgabe unseres rumänischen Kinderheimes sehr schmerzt, wollen wir jetzt unsere ganze Kraft und Energie an die Weiterentwicklung des indischen Kinderheimes legen.
Unsere Aufgaben werden nicht weniger, sondern noch vielseitiger: Zum einen benötigen unsere rumänischen Jugendlichen weiterhin Förderung und Unterstützung. Zum Beispiel macht Manuel gerade eine Ausbildung zum Krankenpfleger im Kreiskrankenhaus in Arad,
möchte während der Ausbildung das Abitur nachholen, um dann Medizin studieren zu können. In seinem Vorhaben wollen wir ihn unterstützen.
Zum anderen müssen wir versuchen, die finanzielle Situation im indischen Kinderheim zu sichern und den künftigen Anforderungen anzupassen.
Hierzu brauchen wir Ihre Hilfe und bitten Sie sehr eindringlich, uns treu zu bleiben und unsere Arbeit weiterhin zu unterstützen.
Mit Ihrer Mitgliedschaft helfen Sie uns sehr, diesen Aufgaben gerecht zu werden.
Vielleicht haben Sie den Wunsch unsere Arbeit darüber hinaus unterstützen zu wollen. Mit einer Spende oder auch mit einer Patenschaft für ein indisches Kind aus unserem Kinderheim könnten Sie uns zusätzlich helfen, wofür wir uns schon heute bei Ihnen ganz herzlich bedanken.
Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Ansprechpartner:
Klaus Mühlberger,
Email: klaus.muehlberger(at)gmx.de
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute, Gottes Segen und bleiben Sie gesund.
Viele herzliche Grüße
Klaus Mühlberger - "
1. Vorstand - Kinder in Sicherheit e.V.
Seit über 7 Jahren betreuen wir nun schon das Kinderheim in Pudur/Indien. Das Kinderheim St. Michael befindet sich in der Nähe der Millionenstadt Madras/Chennai in einem kleinen Dorf namens Pudur. Wir wurden auf dieses Kinderheim aufmerksam, nachdem sich die damaligen Hauptsponsoren plötzlich zurückgezogen hatten und das Kinderheim ohne finanzielle Grundausstattung auf sich alleine gestellt ließ. Unsere Hilfe bestand zunächst darin, dem Kinderheim wieder eine finanzielle Grundunterstützung zukommen zu lassen und vor allem die Kinder nach der Schulausbildung mit Stipendien zu unterstützen. Im Kinderheim St. Michael in Pudur haben derzeit 20 Waisen- und Halbwaisen ein neues Zuhause gefunden. Zusätzlich kommen 27 Kinder in den Genuss von Stipendien. Mit Hilfe der Stipendien können die Kinder das Gymnasium, eine techn. Fachschule oder eine Hochschule besuchen. All die Kinder kommen aus den untersten Kasten des indischen Kastensystems und wären somit meist von einer guten Schulausbildung ausgeschlossen. Mit den Stipendien eröffnen wir den Kindern die Chance auf ein eigenständiges Leben und eine gesicherte Zukunft durch eine fundierte Ausbildung.
Drei Kinder konnten bereits das Programm der Stipendien erfolgreich verlassen, gehen einer geordneten Arbeit nach und zahlen die erhaltenen Stipendien in kleinen Beiträgen zurück. Wir wollen somit ein nachhaltiges Programm installieren, das die Finanzierung der Stipendien in einigen Jahren selbst gewährleisten kann.
Träger des Kinderheimes in Indien ist ein Förderverein. Viele Bewohner des Dorfes Pudur sind Mitglieder in diesem Förderverein und unterstützen ehrenamtlich das Kinderheim entsprechend ihrer Möglichkeiten. Zwei Erzieher und zwei Hausfrauen umsorgen die Kinder und unterstützen sie bei den täglichen Schul-Hausaufgaben. Im Vorstand des Fördervereins ist unser Ansprechpartner, Herr Gaspar vertreten, der in München in den 60er Jahren Theologie studiert hat und in Indien als Pastoralreferent tätig war. Heute arbeitet Herr Gaspar ebenfalls ehrenamtlich für das Kinderheim. Wir stehen im ständigen Kontakt mit der Vereinsführung, tauschen uns immer wieder aus und besprechen notwendige Maßnahmen. Hilfsmittel sind hierzu die modernen Kommunikationsmöglichkeiten per WhatsApp oder Messenger.
Im Januar beschloss die Vereinsführung von Kinder in Sicherheit e.V. das Kinderheim in Indien zu renovieren. Die Renovierung war notwendig, da an vielen Stellen bereits Schäden an den Leitungen und am Mauerwerk festgestellt worden sind. Zusätzlich werden kleinere Räume geschaffen, die für die Jugendlichen zur Verfügung stehen werden. Der große Schlafsaal wird damit aufgelöst. Die erst für den Herbst geplanten Renovierungsarbeiten haben wir vorgezogen, um den Menschen im Dorf Pudur eine Arbeit zu geben und damit das dringend notwendige Einkommen nach der Ausgangssperre aufgrund der Corona Pandemie, zu ermöglichen.
Die Umbau-Arbeiten und Renovierungen am Kinderheim St. Michael in Pudur/Indien können langsam abgeschlossen werden. Die letzten Farbanstriche werden noch getätigt. Wir haben kleinere Schlafräume für die Kinder geschaffen, die Betten mit Matratzen ausgestattet und das gesamte Kinderheim bekam einen neuen, farbenfrohen Anstrich.
Im August werden die Kinder wieder ins Kinderheim zurückkehren können. die indischen Behörden haben hierzu grünes Licht gegeben. Die Kinder und Jugendlichen werden sich im Kinderheim wieder auf die Schule konzentrieren. Dabei unterstützen wir die Kinder und Jugendlichen ihre schulischen Aufgaben erfüllen zu können. Lernunterstützung und Förderung messen wir im Kinderheim große Bedeutung zu.
Unterstützen Sie bitte unsere Arbeit. Mit einer Patenschaft (35,-- Euro pro Monat) oder mit einer Spende. Wir sind für jede Spende sehr dankbar. Konto: Kinder in Sicherheit e.V.,
IBAN: DE78711600000001477706
Spendenquittungen werden ausgestellt. Bitte Adresse mit angeben!!!
Jede Spende hilft uns sehr!!!!!
Aufgrund der Corona Virus Pandemie mussten wir beiden Häuser evakuieren. Die Kinder in Rumänien konnten wir bei unseren Angestellten und bei Bekannten unterbringen. Hier stehen wir im täglichen Austausch und können umgehende Hilfe und Unterstützung bei Bedarf organisieren. Schwieriger gestaltet es sich beim Kinderheim in Indien. Auch hier mussten die Kinder zu ihren Großeltern, Eltern und Geschwistern zurückkehren. Da es sich hier meist um Tagelöhner handelt und die indische Polizei sehr aggressiv gegen Verstöße des Ausgangsverbotes vorgeht, ist eine derzeitige Unterstützung nur sehr schwer umsetzbar.
Wir wollen hier über das Kinderheim in Indien ausführlicher informieren.
Kinderheim in Pudur – Indien
Seit über 6 Jahren betreuen wir neben dem Kinderheim in Rumänien auch ein Kinderheim in Indien. Das Kinderheim St. Michael befindet sich in der Nähe der Millionenstadt Madras/Chennai in einem kleinen Dorf namens Pudur. Wir wurden auf dieses Kinderheim aufmerksam, nachdem sich die damaligen Hauptsponsoren plötzlich zurückgezogen hatten und das Kinderheim ohne finanzielle Grundausstattung auf sich alleine gestellt ließen. Unsere Hilfe bestand zunächst darin, dem Kinderheim wieder eine finanzielle Grundunterstützung zukommen zu lassen und vor allem die Kinder nach der Schulausbildung mit Stipendien zu unterstützen. Im Kinderheim St. Michael in Pudur haben derzeit 20 Waisen- und Halbwaisen ein neues Zuhause gefunden. Zusätzlich kommen 27 Kinder in den Genuss von Stipendien. Mit Hilfe der Stipendien können die Kinder das Gymnasium, eine techn. Fachschule oder eine Hochschule besuchen. All die Kinder kommen aus den untersten Kasten des indischen Kastensystems und wären somit meist von einer guten Schulausbildung ausgeschlossen. Mit den Stipendien eröffnen wir den Kindern die Chance auf ein eigenständiges Leben und eine gesicherte Zukunft durch eine fundierte Ausbildung.
Drei Kinder konnten bereits das Programm der Stipendien erfolgreich verlassen, gehen einer geordneten Arbeit nach und zahlen die erhaltenen Stipendien in kleinen Beiträgen zurück. Wir wollen somit ein nachhaltiges Programm installieren, das die Finanzierung der Stipendien in einigen Jahren selbst gewährleisten kann.
Die Struktur im indischen Kinderheim ist ähnlich aufgebaut, wie im Kinderheim in Rumänien. In Rumänien ist eine Stiftung der Träger des Kinderheimes. In Indien fungiert ein Förderverein als Träger. Viele Bewohner des Dorfes Pudur sind Mitglieder in diesem Förderverein und unterstützen ehrenamtlich das Kinderheim entsprechend ihrer Möglichkeiten. Zwei Erzieher und zwei Hausfrauen umsorgen die Kinder und unterstützen sie bei den täglichen Schul-Hausaufgaben. Im Vorstand des Fördervereins ist unser Ansprechpartner, Herr Gaspar vertreten, der in München in den 60er Jahren Theologie studiert hat und in Indien als Pastoralreferent tätig war. Heute arbeitet Herr Gaspar ebenfalls ehrenamtlich für das Kinderheim.
Blicken wir auf das zurückliegende Jahr 2019 zurück, können wir feststellen, dass trotz einiger Schwierigkeiten auch dieses Jahr erfolgreich verlaufen ist. Insgesamt sorgt der Verein Kinder in Sicherheit e.V. für mehr als 57 Kinder (10 Kinder in Rumänien plus die Betreuung der Kinder, die das Kinderheim bereits verlassen haben und 47 Kinder in Indien).
Bisher konnten wir das Kinderheim in Indien mit eigens dafür erhaltenen Spenden unterstützen. Wir wollen die Unterstützung nun auf breitere Beine stellen. Eine Möglichkeit wäre, uns mit einem mtl. Beitrag für eine Patenschaft eines Kindes, zu unterstützen. Sie begleiten das Kind in seiner Entwicklung, können Briefkontakt halten und Ihr Patenkind selbstverständlich auch besuchen. Der mtl. Beitrag beträgt für eine Patenschaft 35,-- Euro. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und stellen Ihnen gerne ein Patenkind vor. Sprechen Sie uns gerne an.
In beiden Kinderheimen verfolgen wir bewusst folgende Ziele:
E I N L A D U N G
zur 18. ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Kinder in Sicherheit e.V.
Datum: 17. April 2019
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: im Pfarrsaal des Pfarramtes St. Pankratius, Hausbergstrasse 2, Reit im Winkl
Tagesordnung:
1. Versammlungseröffnung durch den Vorstand
2. Bericht des Vorstandes
3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers
4. Entlastung des Vereinsvorstands
6. Wünsche und Anregungen
7. Schlusswort und Verabschiedung
Die gesamte Vorstandschaft des Vereines würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder zu unserer Jahreshauptversammlung kommen würden. Falls Sie nicht kommen können, hier an dieser Stelle ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für Ihre Vereinstreue und Ihre Spendenbereitschaft für „unsere“ Kinder in Rumänien, die mit Ihrer Hilfe eine hoffnungsvolle Zukunft haben.
Die Vorstandschaft, Reit im Winkl 11.03.2019
Pfarrei Seebruck – Pfarrverband Seeon - zeigt großes soziales Engagement
Nachdem im letzten Jahr die Pilgerreise des Pfarrverband Seeon durch Rumänien ging und dort das Kinderheim von Diakon Klaus Mühlberger besucht wurde, war schnell klar, dass man auch hier mit Spenden Großes bewirken kann.
So wurde beschlossen, die Einnahmen vom Pfarrfest, den Lichterfeiern im Advent mit Basar, dem Adventssingen und von den Ü-30 Sternsingern dem „Verein Kinder in Sicherheit“ zukommen zu lassen.
Scheckübergabe von 4400,- Euro an 1. Vorstand Diakon Klaus Mühlberger
v.l. Diakon Georg Oberloher, Evi Oberloher, Martina Obinger, Diakon Klaus Mühlberger / Pfarrbrief
Der Verein Kinder in Sicherheit e.V. bedankt sich besonders bei allen Helferinnen und Helfer vom Pfarrfest (Erlös 1.200,-- €), allen Ü-30 Sternsängerinnen und -sängern unter der Leitung von Martina Obinger (2.200,-- €), Evi Oberloher für den Erlös des Advent-Basars (550,-- €) , bei den Adventssängern Hans und Andreas Niedermaier (220,-- €) und bei den privaten Spendern (150,-- €).
Wir sagen ein ganz herzliches Vergelt´s Gott.
OVB – online, veröffentlicht am 12.03.2019
Original: https://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/kinder-helfen-rumaenischen-strassenkindern-11845169.html
Für den Verein „Kinder in Sicherheit“ nahm Vorsitzender Klaus Mühlberger (links) eine Spende von den Schülern der Grund- und Mittelschule Unterwössen entgegen. Schulrektor Otto Manzenberger (rechts) sprach ihnen hohe Anerkennung aus. Flug
Unterwössen. – „Großartig“, freute sich Klaus Mühlberger, als er in der Schülerversammlung an der Grund- und Mittelschule einen Scheck über 1093 Euro in Empfang nahm.
Er ist Vorsitzender des Vereins „Kinder in Sicherheit“ mit Sitz in Reit im Winkl. Die Schüler hatten das Geld mit einem Basar und einer Musicalaufführung in der Vorweihnachtszeit erwirtschaftet (wir berichteten).
„Kinder in Sicherheit“ hat das Ziel, rumänischen Straßenkindern eine Zukunft zu bieten. Zu diesem Zweck betreibt der 2000 gegründete Verein in der rumänischen Gemeinde Chisineau Chris in der Nähe der Kreisstadt Arad über eine von ihm selbst gegründete rumänische Stiftung ein Kinderheim. Der Spendenbetrag soll die Arbeit und die Entwicklung der Einrichtung unterstützen.
Alle Plätze in dem großen Einfamilienhaus seien belegt, berichtete Mühlberger. „14 Kinder leben dort. Der jüngste Heimbewohner ist sieben Jahre, der älteste 21. Der lernt gerade Krankenpfleger. Eine Haushälterin wohnt mit im Haus und ist immer für die Kinder da, eine Lehrerin hilft den Kindern, gerade auch denen, die nicht oder lange nicht in der Schule waren und jetzt viel nachholen müssen.“
Derzeit finde in dem Heim „so etwas wie ein Generationswechsel“ statt, so der Vereinsvorsitzende. „Die beiden ältesten Jugendlichen stehen jetzt auf eigenen Füßen. Nur an den Wochenenden und in der Freizeit kommen sie zu Besuch.“ Das Heim sei dann für sie wie eine Familie, die sie besuchen. „Eine solche Familie aus Jung und Alt in diesem Heim ist nur möglich, weil ihr den Kindern helft“, lobte Mühlberger die Schüler. „Auf das Geld, das ihr uns spendet, sind wir dringend angewiesen, weil sich unsere ganze Einrichtung privat finanziert.“
Schulrektor Otto Manzenberger freute sich über die „enorme Summe, mit der ihr den Kindern in Rumänien helft“. lfl
Die Schulkinder der Grundschule in Reit im Winkl haben wieder fleißig für die Kinder in Rumänien gesammelt.
Der stolze Betrag von 145,93 Euro kam bei der Weihnachtssammlung zusammen. Endlich konnten die Kinder das Geld an den Vorstand des Vereins Kinder in Sicherheit e.V. überreichen. Klaus Mühlberger informierte kurz die Schülerinnen und Schüler über das Heim und die Kinder in Rumänien. Er freute sich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ ein beachtlicher Betrag zustande gekommen ist.
Jeweils 250 Euro überreichte (v.l.) Franziska Haas an Hans Lenhardt, den 1. Vorsitzenden des Christophorus Hospizvereins. Nicolaus Chucholowski, Vorstandsmitglied des Fördervereins der BRK-Bereitschaft Wolfratshausen, erhielt von Beate Lutz ebenfalls 250 Euro. Nicht im Bild: Diakon Mühlberger sowie Vertreter der Ministranten. Foto: wt
Alljährlich führt der Katholische Frauenbund Wolfratshausen während des Kirchenjahres verschiedene Aktionen durch wie Osterfähnchen und Buchskränze zum Osterfest, Kräuterbuschen zu Maria Himmelfahrt sowie Weihnachtsdeko im Advent. Damit wurden im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von 900 Euro erzielt.
Traditionsgemäß werden die Erträge stets für soziale Zwecke verwendet. In diesem Jahr kam das Geld vier Einrichtungen zugute: 150 Euro den Wolfratshauser Ministranten für deren Freizeitgestaltung sowie jeweils 250 Euro für den Christophorus Hospiz-Verein, den Förderverein der Wolfratshauser Rotkreuzbereitschaft und Diakon Klaus Mühlberger zur Weiterleitung an die Aktion ‚Kinder in Sicherheit‘, die ein kindgerechtes Zuhause für rumänische Waisenkinder bereit stellt.
Am vergangenen Montag, 11. Februar wurden nun die Spenden durch Beate Lutz und Franziska Haas, Vorstandsmitglieder des Katholischen Frauenbunds Wolfratshausen, offiziell überreicht.
Seit 6 Jahren unterstützen wir das Kinderheim in Pudur in Indien. Zuerst haben wir damit begonnen, die Kinder dieses Kinderheims mit Stipendien zu fördern und Ihnen eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Ohne die Stipendien verließen die Kinder damals mit dem 18. Lebensjahr das Kinderheim. Nachdem nun andere Sponsoren ausgefallen waren und das Kinderheim vor erheblichen finanziellen Problemen gestanden ist, hat der Vorstand des Vereins Kinder in Sicherheit e.V., 2017 beschlossen, als Hauptsponsor für das Kinderheim aktiv zu werden. Einige unserer Spender unterstützen dabei bereits besonders dieses Kinderheim. Diese Gelder verwenden wir für das Kinderheim in Pudur. Dafür danken wir Ihnen ganz herzlich im Namen der Kinder von Pudur.
Download unter:
https://www.dropbox.com/s/983f07wci9fq5ek/25.10.2018-Kinder_in_Sicherheit-Versammlung2018.pdf?dl=0
E I N L A D U N G
zur 17. ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Kinder in Sicherheit e.V.
Datum: 25.Oktober 2018
Zeit: 19:00 Uhr
Ort: Erwachsenen-Raum im Untergeschoß des Pfarramtes St. Pankratius, Reit im Winkl
Tagesordnung:
1. Versammlungseröffnung durch den Vorstand 2. Bericht des Vorstandes 3. Kassenbericht und Entlastung des Kassiers 4. Entlastung des Vereinsvorstands 6. Wünsche und Anregungen 7. Schlusswort und Verabschiedung
Die gesamte Vorstandschaft des Vereines würde sich sehr freuen, wenn möglichst viele unserer Mitglieder zu unserer Jahreshauptversammlung kommen würden.
Falls Sie nicht kommen können, hier an dieser Stelle ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für Ihre Vereinstreue und Ihre Spendenbereitschaft für „unsere“ Kinder in Rumänien, die mit Ihrer Hilfe eine hoffnungsvolle Zukunft haben.
Die Vorstandschaft, Reit im Winkl 04.09.2018
Spende über 1.000 Euro von der Firma proWIN
Das Direktvertriebsunternehmen proWIN international pflegt seit langem die Tradition, sich auf sozialer Ebene zu engagieren, insbesondere für notleidende Kinder.
Mit der jüngsten Aktion wurde erneut Herz für die gute Sache bewiesen: Dank eines groß angelegten Charity-Wettbewerbes – zusammen mit den zahlreichen proWIN-Vertriebspartnern – können nun Kinder und Jugendliche in Not unterstützt werden.
Der Deal zwischen proWIN und seinen Beratern: Pro 250 verkaufter SWEETHEARTS, Putztüchern in Herzform, spendete proWIN 1.000 Euro an ein ausgesuchtes Projekt der Wettbewerbsteilnehmer. Bedingung dafür war lediglich, die Mindestmarke von 250 verkauften Tüchern und die Einhaltung der Regularien der proWIN Stiftung.
Die proWIN-Beraterin Angela Huber, ist eine der glücklichen Gewinner, die nun ihr Wunschprojekt unterstützen könnte. Angela Huber hat am 5. Juli 2018 dem Vorstand von Kinder in Sicherheit e.V., Klaus Mühlberger, einen Unterstützungsscheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht. Die Projektverantwortlichen zeigten sich dankbar, denn das Geld wird dringend benötigt, um die wichtige Arbeit zu leisten.
Diese Aktion belegt eindrucksvoll, wie stark sich die proWIN-Frauen und –Männer für ihre persönliche Herzensangelegenheit eingesetzt haben.
Einsatz, der auch einen Mehrwert für unsere Gesellschaft darstellt. Denn soziales Engagement ist das Hauptmerkmal einer funktionierenden Solidargemeinschaft. proWIN und seine Vertriebspartner sind der beste Beweis, dass Helfen Freude bereitet, und zwar dem Empfänger als auch dem Spender. Denn was gibt es Tolleres, als gemeinsam das Leben von Kindern und Jugendlichen ein wenig zu verbessern, und ihre Not zu lindern.
proWIN macht sich stark für Kinder: Gestern – heute – und auch morgen!
Weitere Infos zu den einzelnen Projekten, zu proWIN und auch zur proWIN Stiftung unter www.prowin.net
Elisabeth und Max Weidenspointner übergaben im Kinderheim jeweils 500,-- Euro. Die Spenden stammen von der Frauengemeinschaft Greimharting (Gemeinde Rimsting) aus dem Erlös des Fastensuppenessens 2018 und von der Kolpingsfamilie Prien.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Untestützung.
Vielen Dank
Fasten-Suppen – Erlös des Pfarrverbandes Seeon
Im Rahmen der Rumänienreise, konnte Pfarrer Hans Huber und Manuela Kral den Erlös von 680 Euro, des diesjährigen Fastensuppenessens an Diakon Klaus Mühlberger und Leiterin des Kinderheimes, Blanca Molnar im Kinderheim in Cris persönlich überreichen und erleben, dass die Kinder dort ein schönes und liebevolles Zuhause haben.
Pfarrverband Seeon erlebt die ganze Vielfalt der Geschichte
27 Personen aus dem Pfarrverband Seeon und Umgebung waren nach Ostern für eine Woche in Rumänien unterwegs. Mit Diakon Klaus Mühlberger als Reiseleiter und Pfarrer Dr. Hans Huber als geistliche Begleitung war alles bestens organisiert. Von Bukarest ging es über das Karmelitenkloster von Snagov nach Brasov. Hier wurde die berühmte Schwarze Kirche sowie die Historische Altstadt erkundet. Durch die Landschaft der Ostkarpaten wurde Station in der Kirchenburg Honigberg sowie im Wallfahrtsort Sumuleu Ciuc gemacht. Mit der Fahrt durch die Bicaz-Klamm wurde dann der Raum der berühmten Moldauklöster erreicht. Besichtigt wurden: Voronet das auch als Sixtinische Kapelle des Ostens bezeichnet wird, Sucevita und Moldovita wo Schwester Tatjana den Teilnehmern die Heilige Dreifaltigkeit ausdrucksstark näher brachte. Über den Tihuta-Pass ging es in das mittelalterliche Schmuckstück Sighisoara(Schässburg). Ein besonderes Ereignis erlebten alle in der Kirche Copsa Mare, hier wurde eine Agape gefeiert. Nach Biertan mit seiner mächtigen Kirchenburg war Sibiu (Hermannstadt) das Ziel. Unterwegs nach Arad wurde Station im Wahlfahrtsort Maria Radna mit seiner päpstlichen Basilika gemacht. Im Ort Chisineu Cris besuchten die Pilger das Kinderheim, das Klaus Mühlberger ins Leben gerufen hat und betreut. Die Gruppe war von der Herzlichkeit des Willkommens angetan und das gemeinsame Mittagessen und der anschließende Gottesdienst mit den Kindern war ein Höhepunkt dieser Reise. Mit der prächtigen Stadt Temesvar, endete die Pilgerfahrt die geprägt war von so vielen Eindrücken und Erlebnissen, aber auch von wunderbaren gemeinsamen Gottesdiensten.
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